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„When I work, my brain is in my hands“. Diese Worte, von F.M Alexander, erklären einiges über das Anlegen der Händen bei der Arbeit in der Alexander Technik.

Die F.M. Alexander Technik wurde vom australischen Schauspieler Frederick Matthias Alexander (1869-1955) entwickelt. Sie geht vom inneren Zusammenhang zwischen mentalen Mustern und Bewegungs- sowie Haltungsmustern aus. Sie ist eine Wahrnehmungsschulung (Lehrer-Schüler), eine psycho-physische Edukation, die sich an den ganzen Menschen wendet, um automatische Reaktionsmuster, Gewohnheiten, Fehlsteuerungen, hemmende Denkmuster, unnötigen Kraft- und Energieaufwand zu erkennen, zu verändern und bewusst loszulassen. Durch achtsames Innehalten (Inhibition) entstehen neue Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten zur Förderung der Selbstbestimmung.

Für wen ist die F.M. Alexander Technik ?

Die Alexander Technik wird mit Erfolg eingesetzt z.B. bei Musikern, Schauspielern und Tänzern. Im gesundheitsfördernden Kontext findet sie u.a. Anwendung bei muskuloskeletalen Schmerzzuständen und zur Verbesserung der allgemeinen physischen und psychischen Befindlichkeit, um gelassen und gesund durch die Herausforderungen des Alltags zu gehen.

 Es ‚richtig‘ zu machen wäre das Letzte, was wir tun sollten, denn das Richtige, was wir wirklich tun sollten, wäre das Letzte, worauf wir kämen.

– Frederic Matthias Alexander


WAS SAGEN ANDERE ÜBER DIE ALEXANDER TECHNIK

Professor Niko Tinbergen, Verhaltensforscher, in seiner Rede zur Annahme des Nobelpreises für Medizin, 1973: „Die AlexanderTechnik basiert auf einer außergewöhnlich hochentwickelten Beobachtung, und zwar nicht nur mittels der Augen, sondern in überraschend hohem Umfang durch Einsetzen des Tastsinnes. Aber wir stellten schon bald mit wachsendem Erstaunen sehr deutliche Verbesserungen in so verschiedenen Bereichen fest wie hoher Blutdruck, Atmung, tiefer Schlaf, allgemeine Freude und geistige Wachheit, Widerstandsvermögen gegenüber Druck von außen und ebenso in einer verfeinerten Fähigkeit, ein Saiteninstrument zu spielen.“

 

Der Schriftsteller George Bernard Shaw war von der Alexander-Technik begeistert und brachte ihre Essenz in klaren Worten zum Ausdruck: „Alexander setzte nicht nur die Anfänge für eine weitreichende Wissenschaft, die sich mit scheinbar unfreiwilligen Bewegungen, die wir Reflexe nennen, befasst, sondern auch für eine Technik zur Korrektur und Selbstkontrolle, die eine wesentliche Bereicherung für unsere ausgesprochen mageren Hilfsmittel in der Erziehung der Persönlichkeit darstellt“.